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Dienstag, 27. Februar 2018

Müde müde müde

Komme nicht weiter. Was tue ich hier?

Keiner ist da, bin angepisst von jedem Menschen, aber so richtig.

Meine Eltern machen die ganze Fastenzeit Diät und halten es mir vor, was soll diese scheiße

Bewerbung ist raus, war spazieren, hab gemalt, will trotzdem nur noch sterben man

Ja, ich bin grade übelst angepisst

Wann wird es besser?

Zeit Zeit Zeit
Hab aber keine Zeit man, ich will JETZT leben

Montag, 26. Februar 2018

Mein Leben läuft, die Depression ist trotzdem da.
Ich weiß gar nicht wie ich einen Vollzeit Job durchziehen sollte, ich fühle mich null in der Lage zu sowas.
Wie gut dass ich zur Zeit höchstens 45h im Monat arbeiten kann, also fünf oder sechs mal im Monat lol.

Mit meiner Ex läuft es ganz gut, wir müssen beide an uns arbeiten, aber was genau zwischen uns ist kein Plan.

Ich habe eben endlich nach bestimmt 1,5 Jahren meine Bewerbung fürs duale Studium abgeschickt, bin gespannt.

Ich sollte heute eigentlich noch Sport machen, aber joggen funktioniert bei diesem Schneegestöber da draußen nicht so super. Mal sehen..

Und ich hab am Freitag tatsächlich wieder Therapie, nach einem Jahr wieder.

Dienstag, 20. Februar 2018

Kleinere Lebenskrise

Ich habe grade iwie einen Umbruch in meinem Leben, zumindest fühlt es sich so an.
Ich habe so lange keinen Sinn mehr in meinem Leben gesehen, getan was ich konnte und was am einfachsten war.
Bfd, arbeiten wo ich schon gearbeitet habe, "Fabrikarbeit"

Aber ich habe mich in letzter Zeit so viel mit anderen spannenden Themen auseinander gesetzt.
Nicht mehr "nur" mit Lgbt, sondern auch Polyamorie, mehr mit psychischen Krankheiten aber im positiven Sinne und Menschen die so positiv trotz ihrer Krankheit sind.
Ich muss an mir arbeiten, an meinen Verlustängsten und Eifersucht.

Ich gehe morgen zum ersten mal ins autonome Zentrum (AZ), übermorgen möchte ich zu einem Lgbt Jugendtreff.

Ich habe so lange keinen Sinn gesehen, wollte ein duales Studium Bwl im Handel machen, weil Management mich interessiert und ich Geld damit machen kann. Aber ist es das wie ich mein Leben führen möchte?
Wie möchte ich sein?
Feminismus, Lgbt, Offenheit, Tattoos, Kunst, Arbeit gegen soziale Ungerechtigkeit, Homophobie und Rassismus. Das interessiert mich. Das kann ich mir in meinem Leben vorstellen. Mehr auf die linke Seite und Randgruppen (zu der ich ja tatsächlich auch zum Teil gehöre).
Sollte ich dann nicht lieber das in mein Leben lassen und kein Bwl und die oberen Schichten, bei denen man sagen muss was sie hören wollen, weil man sonst nicht sehr weit kommt.
Ich möchte sagen was ich denke und tun was ich für richtig halte.
Ich möchte etwas für eine bessere Gesellschaft tun.

Was soll ich machen

Wahrscheinlich lasse ich mich zu leicht beeinflussen

Sonntag, 18. Februar 2018

Entscheidung

Ich stehe an einer Gabelung, vor einer Entscheidung.

Werde ich ein guter, gesunder Mensch.
Oder lasse ich mich fallen und führe diesen Krieg mit ihr und mit mir.

Esse ich gesund, bessere mich, versuche ausgeglichen zu sein, bin nett zu allen und schließe schlechte Menschen aus meinem Leben aus.
Oder behalte meinen Alkoholkonsum (oder erhöhe ihn wieder), rauche, lasse meine Essstörung übernehmen, bin scheiße zu ihr so wie sie das will, mache die Nächte durch und lasse auch Menschen aus meinem Leben.

Ich kann mich nicht entscheiden, die Krankheit ist stark und sie will offensichtlich nur die bad boys (bzw Mädchen) und läuft diesen hinterher. Gesund ist schwer, aber kann auch so gut sein.

Ich weiß es nicht mehr.

Angst

Es wird Frühling, die Sonne scheint und ich habe ANGST.
Jedes Jahr wieder.
Jedes verdammte Jahr wieder kann ich draußen kaum atmen und ertrage es nicht.
Ich will, dass es aufhört.
Jeder Mensch wird glücklich wenn nach dem Winter endlich die Sonne raus kommt.
Ich habe immer nur Angst.

Donnerstag, 15. Februar 2018

Das ist eine Nacht, in der ich nicht mehr leben möchte.
Zigaretten schmecken nicht mehr, ich möchte ESSEN, ich möchte diese Gedanken nicht mehr, der Wein wird bitter und verursacht Übelkeit, ich passe nicht mehr in mein Leben hinein, mein Körper möchte mich nicht mehr, ich möchte meine Gedanken nicht mehr, Geliebte wollen mich nicht mehr und ich will nicht die Menschen, die mich lieben, schneiden darf ich nicht und wozu das Blut sehen, ich weiß dass ich schon tot bin, das Blut würde mir zeigen dass ich noch lebe und es würde eine weitere Sache nicht passen.

Ich dachte es geht mir gut, dann dachte ich es geht mir schlecht, ich schwanke zwischen hoch und tief, ich möchte doch nur eine ENTSCHEIDUNG.
Gefühle die bleiben, Gedanken die sich halten, Menschen die da sind und bleiben, ich brauche Konstanten, aber die einzige Konstante in meinem Leben ist die konstante Selbstzerstörung, die aber täglich ihr Gesicht ändert und manchmal erkenne ich sie selbst zuerst nicht und oft möchte ich sie nicht sehen.
Was ist LOS mit mir, was passiert?

Gestern vor vier Jahren begann die Essstörung, ich warf mich mit offenen Augen in das Kalorienzählen, Hungern, triggernden Bildern und wusste ganz genau wohin das führen würde. Ein halbes Jahr später begann ich mich zu übergeben, davor fing die Selbstverletzung schon an.
War ich davor schon kaputt?
Woher kam der ganze Selbsthass noch bevor ich 14 Jahre alt wurde?
Mit grade 15 wurde mir gesagt, dass wenn ich nicht aufpasse, ich Magersucht entwickle.
Ein Jahr später hatte ich zu ihm keinen Kontakt mehr, aber eine Wette hätte er gewonnen.

Ich möchte dieses Leben nicht mehr, aber ich werde nicht sterben.
Ich werde nicht vor meinen Eltern sterben und nicht wenn meine Schwestern noch Kinder oder Teenager sind. Das werde ich nicht zulassen.
Ich werde ihnen nicht das Herz brechen, den Teil ihres Herzens der für ihre Familie da ist und der nie wieder heilen wird. Meine Eltern würden über diesen Verlust niemals hinweg kommen. Sie haben beide jeweils ein Elternteil durch Suizid verloren, sie hatten diesen Schmerz schon ein Mal. Aber das ist nichts dagegen, was man empfindet wenn das eigene Kind selbst gewählt vor einem stirbt. Ich werde ihnen das nicht antun.
Ich weine.

Mittwoch, 14. Februar 2018

Immer wieder eine Verschiebung der Symptomatik.
Aber gut ist es nie.
Es fällt nur weniger auf.

Depressiv darf ich nicht sein, dann bekomme ich Vorwürfe von allen Seiten.
Aber wenn ich nicht esse und oft genug raus gehe, dann fällt es niemandem auf.
Und dann bin ich glücklich.
Ich habe mein Ziel vor Augen.

Aber eins hört nie auf.
Panikattacken wenn ich betrunken bin.
So viel Angst und ich weiß nicht mal woher sie kommt oder woraus sie entsteht.
Mich fragte ein fremdes Mädchen, als ich vor Angst in der Stadt zusammen gebrochen bin, ob ich Misshandlungen durch Männer erfahren habe.
Habe ich nie.
Ich weiß nicht woher es kommt.